Das Bündnis für Demokratie und Toleranz ruft auf zur Teilnahme an der Demonstration am 8.Juli ab 18.00 vom S-Bahnhof Schöneweide zur Brückenstraße, die vom Antifaschistischen Bündnis Südost angemeldet wurde. Da wir das Anliegen teilen sollte es zu einer breiten Beteiligung der Zivilgesellschaft kommen.
Wir haben bereits Mitte Juni mit einer Pressemitteilung unseres Bündnisses unter der Überschrift „Nazi-Laden dichtmachen“ auf den zu diesem Zeitpunkt noch namenlosen „Outdoor“-Laden in der Brückenstraße 9 aufmerksam gemacht, mit dem sich Rechtsextremisten nach dem Szenetreff „Zum Henker“ einen weiteren Stützpunkt im Schöneweider Kiez um die Brückenstraße schaffen wollen.
Das Bündnis weist darauf hin, dass der Betreiber des jetzt „Hexogen“ genannten Ladens der NPD-Landesvize Sebastian Schmidtke ist, der erklärtermaßen mit seinem Angebot die Aktivisten der rechten Szene versorgen will. Schmidtke ist seit mehreren Jahren Anmelder von Demos rechter Kameradschaften und der NPD, bei denen es wie zuletzt im Mai zu Gewaltexzessen kam.
Schöneweide darf nicht solchen Kräften überlassen werden, Schöneweide ist für alle Menschen da. Setzen wir am 8. Juli gemeinsam ein Zeichen dafür, dass unser Bezirk für Demokratie und Toleranz steht.
Das Bündnis wird sich beim Vermieter für die Kündigung des Ladens in der Brückenstraße 9 und seine Räumung einsetzen.

 

Bündnis für Demokratie und Toleranz
Diese Demonstration wird vom Antifaschistischen Bündnis Süd-Ost (ABSO) veranstaltet. Den Aufruf der Gruppe gibt es unter www.abso-berlin.tk. Neben dem rufen auch andere Gruppen, Organisationen und Initiativen dazu auf, sich an der Demo zu beteiligen.