Seit 1996 werden in Berlin Stolpersteine für Opfer der NS-Diktatur an ihrem letzten selbstgewählten Wohnort verlegt. Mehrheitlich geht es dabei um jüdische Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam wollen wir die Geschichten hinter Namen und Ziffern auf den Stolpersteinen (wieder-)entdecken. Nach dem Prinzip „Jeder Mensch hat einen Namen“, werden wir an die Menschen erinnern.
Die Auseinandersetzung mit den Biographien der Menschen, für die Stolpersteine verlegt wurden, steht im Mittelpunkt der Spaziergänge. Der Schwerpunkt liegt bei der Beschäftigung mit der Geschichte jüdischer Menschen in Treptow-Köpenick. Aber auch die Schicksale anderer Opfergruppen und die NS-Vergangenheit des eigenen Ortsteils sollen sichtbar gemacht werden.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Über die Geschichte stolpern?“ finden Stolperstein-Spaziergänge in den Ortsteilen Baumschulenweg, Köpenick und Friedrichshagen statt.
Mehr Informationen zu den Stolpersteinwanderungen können Sie hier als PFD herunterladen: Flyer-Stolpersteinwanderung 2020